Vor dem Eingriff |
4 Wochen nicht rauchen (Gefahr von Wundrandnekrosen). 2 Wochen vor OP keine Schmerzmittel wie Aspirin, da diese die Blutgerinnung verzögern.
Alkohol und Schlafmittel möglichst meiden. 2-3 Wochen vor dem Lifting sollten Solarium und Sonnenstrahlung im Gesicht vermieden werden.
Bei Kurzhaarschnitt ggf. das Haar etwas wachsen lassen, um die Operationsnarben besser kaschieren zu können. Ein Facelifting sollte möglichst nicht vor dem 45. Lebensjahr durchgeführt werden. Besondere Bedeutung vor dem Facelifting hat die gewissenhafte Vorbereitung, das Informationsgespräch und die Beratung des Arztes. |
Ziel des
Eingriffs |
Der natürliche Alterungsprozess führt im Gesicht und am Hals zu mehr oder weniger ausgeprägten Falten. Durch Entfernen der überschüssigen Haut und Raffung des Unterhautfettgewebes wird die Gesichtshaut gestrafft. Ein jüngeres und frischeres Aussehen des Gesichtes ist das Ziel des Eingriffs. Das biologische Alter wird um etwa 8-10 Jahre zum Vorteil verändert. |
Operations-verfahren |
Der Schnitt beginnt innerhalb der behaarten Schläfen, verläuft auf der vorderen Ohrkante und biegt hinter dem Ohr bogenförmig nach hinten um. Die Gesichtshaut und die Halshaut werden vom Unterhautgewebe und der Muskulatur abgelöst. Die Haut und das erschlaffte Unterhautfettgewebe werden in Richtung des Schnittes zweischichtig gespannt (SMAS Technik); die überschüssige Haut wird abgetragen. Die Wundränder werden meistens mit feinsten, versenkten und auflösbaren Fäden vereinigt. Ob zusätzlich zum Facelifting eine Lid- und/oder Stirnstraffung erfolgen kann, sollte beim Beratungsgespräch abgeklärt werden. Sind im Kinnbereich größere Fettablagerungen, ist es sinnvoll, diese ggf. auch zu entfernen. |
Halslifting: |
Wird nur der Hals gestrafft, erfolgt die Schnittführung unter dem Kinn. Vorhandenes Fettgewebe wird entfernt, die Haut sowie die Muskeln werden mit sehr feinen Stichen gestrafft. Nach der Wundheilung sind die Narben nach Monaten kaum mehr sichtbar. |
Narkose |
Vollnarkose
Bitte beachten Sie die Hinweise zu internistischen Voruntersuchung.
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OP - Dauer |
3-4 Stunden |
OP-Risiken |
Unter den Patienten gibt es große Unterschiede beim Heilungsprozess. Komplikationen können sein: Nachblutungen, Infektionen, Wundheilungsstörungen, sowie verbreitete Narben.
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Nach dem
Eingriff |
Nach dem Eingriff wird für einige Tage ein Kopfverband angelegt.
Schwellung, Bluterguss und ein Spannungsgefühl hinter den Ohren klingen wenige Tage nach dem Eingriff ab. Zunächst verbleibt eine leichte Verhärtung in den abgelösten Bereichen sowie Gefühlsstörungen in unmittelbarer Umgebung des Schnittes, besonders an den Ohren. Falls Drainagen gelegt wurden, werden diese am Tag nach OP entfernt. Nach der Operation sollte sich der Patient 5 -7 Tage Ruhe gönnen. Bereits nach 8 Tagen kann man wieder wie gewohnt duschen und Make-up auflegen.
Die Fäden können ca. 12-14 Tage nach dem Eingriff vom Hausarzt gezogen werden. Während der ersten 4 Wochen muss unbedingt auf Nikotin und Schmerzmittel (wie Aspirin) verzichtet werden. Auch direktes Sonnenlicht sollte man für die Zeit von 4 Wochen konsequent meiden (Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor). Kälte und Gewichtsschwankungen können den Heilungsprozess ebenfalls negativ beeinflussen. Sportliche Aktivitäten sind nach 4 Wochen wieder möglich. Das endgültiges OP-Ergebnis ist nach 3-4 Monaten zu erwarten. |
Operationsnarben |
Auffallende Narben sind sehr selten. Die Narben sind in den ersten Wochen leicht gerötet und geschwollen. Nach ca. 5-9 Monaten verblassen diese und werden heller, bis nur noch eine schmale Linie zu sehen ist.
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Klinikaufenthalt |
2 bis 3 Tage |
Heildauer |
2 bis 3 Wochen |
Nachuntersuchung |
Nachkontrollen nach Vereinbarung |