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Operations-verfahren |
Die international am meisten verbreitete Methode ist die Implantation
von silikongefüllten Implantaten. Die Größe und
Art der Implantate werden vor der Operation von dem Arzt und der
Patientin ausgewählt. Es werden nur EU geprüfte Implantate
von führenden Herstellern verwendet, überwiegend von den
amerikanischen Firmen Mc-Ghan (www.collagen.com) und
Mentor (http://www.mentorcorp.com),
PIP (www.implantspip.com) sowie www.polytechhealth.info).
Am Vortag der Operation werden die Patienten untersucht und informiert.
Zentraler Punkt der Aufklärung sind die OP-Risiken, OP-Technik,
Schnittführung und das Behandlungsziel. |
Vorbereitung |
- bis 40 Jahre kleines Blutbild (Hausarzt).
- über 40 Jahre großes Blutbild, EKG, Mammographie.
Diese Untersuchungen können auch vor Ort gemacht werden. |
Narkose |
Vollnarkose
Bitte beachten Sie die Hinweise zu internistischen Voruntersuchung. |
OP-Dauer |
1 bis 2 Stunden |
Schnittführung |
Ein Schnitt ca. 4-5 cm entlang der Brustfalte. Ein bogenförmiger
Schnitt, der die Brustwarze teilweise umrundet. Ein Schnitt ca. 4-5
cm in der Achselhöhle. |
Platzierung
der Implantate |
Je nach Form und Beschaffenheit der Brust, auf dem Brustmuskel oder
unter dem Muskel. |
OP - Ziel |
Durch die Operation werden Form, Größe und Festigkeit
der Brust erheblich verbessert. |
Klinikaufenthalt |
1 - 2 Tage. |
Nach der
OP |
Duschen bzw. Baden können Sie sofort
nach Entfernen der Fäden. Gymnastik und Schwimmen ca.
6 Wochen nach OP. |
Nachbehandlung |
Es werden selbstauflösende Fäden
verwendet. Fäden müssen nach der OP also nicht gezogen
werden. 10 - 12 Tage nach OP sollte die Wundheilung jedoch beim Arzt
Ihres Vertrauens kontrolliert werden. Um einer Kapselbildung vorzubeugen, werden verschiedene Methoden angewandt (Massieren der Brust, Ruhigstellen
durch Verband bzw. festsitzender BH). Um eine mögliche Kapselbildung
frühzeitig zu erkennen, sollten Sie die Kontrolluntersuchung
wahrnehmen. |
Risiken /
Gefahren
/ Kapselfibrose |
Die Wahrscheinlichkeit einer Kapselfibrose beträgt ca. 5%. Hier gibt es
jedoch verschiedene Stadien. Eine leichte Kapselbildung erfordert ggf. keine
Korrektur. Wird eine Veränderung der Brust festgestellt, sollte der Operateur
oder Frauenarzt rechtzeitig aufgesucht werden. Bei ca. 1% aller Brustvergrößerungen
ist wegen der Kapselfibrose ein Tausch oder Entnahme der Implantate erforderlich.
Durch die texturierten, rauen Implantatoberflächen sind die Komplikationen
in den letzten Jahren seltener geworden.
Wie bei jeder OP können sich in seltenen Fällen Wundhöhlen
entzünden oder Blutgerinnsel bilden. Zur Vorbeugung erhalten Sie
ein Blutgerinnungsmittel und Antibiotikum. |
Risiko Brustkrebs? |
Studien in verschiedenen Ländern belegen, dass es kein Zusammenhang
zwischen dem Einsatz von Brustimplantaten und der Häufigkeit im
Auftreten von Brustkrebs gibt. Statistisch erkennen Frauen mit Brustimplantaten,
gegenüber Frauen ohne Implantaten den Brustkrebs in einem früheren
Stadium. Des mag auch an der erhöhten Wachsamkeit oder Sensibilisierung
liegen, da es ggf. häufigere Kontrolluntersuchungen gibt. |
Stillfähigkeit |
Die Stillfähigkeit wird bei der Brustvergrößerung
nicht beeinflusst. |
Haltbarkeit
der Implantate |
Mindestens 10 - 15 Jahre. Werden die Implantate gut vom Körper
angenommen, gibt es nach Ansicht vieler Fachärzte auch danach
keine Notwendigkeit diese zu wechseln. Voraussetzung: jährliche
Vorsorgeuntersuchung . |
Vergrößerung
oder Straffung? |
Bei einer kleinen hängenden Brust ist zusätzlich eine
Straffungsoperation erforderlich. Dabei wird der Hautmantel vor dem
Einpflanzen des Silikonimplantats verkleinert. Die Brustwarzen werden
in ihre ursprüngliche Form zurückverlagert. Eine Stillfähigkeit
kann bei einer Straffungsoperation nicht garantiert werden. Beachten
Sie hierzu auch die Informationen zur Straffung
der Brust. |
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