|
Ziel des
Eingriffs |
Vor der Brustverkleinerung oder Straffung ist es erforderlich, ein bestehendes
Übergewicht durch eine Diät zu verringern. Wird das Gewicht erst nach
der Operation verringert, führt dies erneut zu einer Erschlaffung des Brustgewebes.
Auch nach einer Schwangerschaft kann sich die Brustform verändern. Ideal
ist es, die gewünschte Brustkorrektur erst nach Abschluss der Familienplanung
vorzunehmen. Besteht der Kinderwunsch bei jüngeren Patientinnen noch nicht,
kann die Korrektur dennoch durchgeführt werden, da die Stillfähigkeit
meist erhalten bleibt.
Das Operationsziel ist, den besten chirurgischen Erfolg
bei möglichst
geringer Ausdehnung störender Narben zu erreichen. |
Vorbereitung |
- bis 40 Jahre kleines Blutbild (Hausarzt).
- über 40 Jahre großes Blutbild, EKG, Mammographie.
Diese Untersuchungen können auch vor Ort gemacht werden. |
Narkose |
Vollnarkose
Bitte beachten Sie die Hinweise zu internistischen Voruntersuchung. |
OP-Dauer |
2 bis 3 Stunden |
Operationsverfahren |
Der Aufzeichnung entsprechend wird ein Teil der äußeren
Haut , wenn erforderlich auch ein Teil des Unterhautfettgewebes und
des Brustdrüsenkörpers entfernt .
Da bei großen, hängenden Brüsten stets auch die Brustwarzen
nach unten gesunken sind, müssen diese bei der Verkleinerungsoperation
wieder in die ursprüngliche Höhe gebracht werden.
Die Einheit von Drüsenkörper und Brustwarze ist mit einem besonderen
OP-Verfahren unter Umständen zu erhalten, d.h. Milchgänge bleiben
unzertrennt und die Stillfähigkeit bleibt erhalten.
Bei sehr großen und fettreichen Brüsten kann diese OP-Technik
nicht angewandt werden, da die Strecke, um die die Brustwarzen nach oben
verlagert werden müssen, zu lang ist und dadurch die Blutversorgung
beeinträchtigt sein kann. Die Stillfähigkeit besteht in diesem
Fall nicht mehr. |
Risiken /
Gefahren |
Absolute Risikofreiheit kann kein Arzt garantieren.
Allgemeine Gefahren operativer Eingriffe wie Thrombosen und Embolien, sind
dank der Fortschritte der Medizin seltener geworden.
Wundinfektionen, die zu Eiterungen und sogar zu Gewebeverlust führen
können, sind durch gewebeschonende und keimfreie OP-Technik äußerst
selten.
Minderung der Gefühlsempfindung im Bereich der Brustwarze. Nach 4-6
Monaten verliert sich diese Missempfindung. |
Operationsnarben |
Bei Straffung oder Verkleinerung ist eine Rötung der Narben
in den ersten Monaten unübersehbar. Nach endgültiger Abheilung,
spätestens jedoch nach einem Jahr, sind die Narben so gut wie
nicht mehr zu sehen. |
Klinikaufenthalt |
3 Tage nach der Operation |
Heildauer |
Die Wundheilung ist in 12 bis 14 Tagen abgeschlossen. |
Operationsalter |
Nicht vor dem 18. Lebensjahr. |
Nach der
OP |
Die Brüste werden durch einen straff sitzenden Verband und
durch einen speziellen BH ruhiggestellt. Nach der Entlassung sollte
in den ersten Wochen Tag und Nacht ein gutsitzender BH getragen werden,
um die heilenden Narben zu entlasten. wird bei der OP versucht, gleich
große und geformte Brüste zu erreichen. Trotz sorgfältigster
OP-Technik lassen sich aber Fehlstellungen der Brustwarzen und Größenunterschiede
der Brüste nicht mit letzter Sicherheit ausschließen. |
Duschen /
Baden / Sport |
Hängt vom Umfang des Eingriffs und vom Heilungsverlauf ab. |
Nachuntersuchung |
Nachuntersuchungstermin nach Absprache mit dem Arzt. |
|